Mein Name ist Petra, ich bin ein mutiger Papageitauche und lebe an einem felsigen Küstenabschnitt, umgeben von tiefblauem Wasser. Zusammen mit meinen Freunden, den Möwen Luna und Paul, erkunde ich jeden Tag aufs Neue unsere wunderschöne Heimat.
Im Frühling erwachen die bunten Blumen zum Leben und die Sonne strahlt warm vom Himmel. Es gibt so viel zu entdecken! Wir sammeln Muscheln, jagen kleine Fische und beobachten die Seehunde, die gemütlich an der Küste faulenzen.
Im Sommer tauchen wir tief hinab ins klare Wasser und beobachten die bunte Unterwasserwelt. Manchmal machen wir Wettrennen, wer schneller tauchen kann. Dabei vergessen wir die Zeit und haben einfach nur Spaß!
Der Herbst bringt stürmische Winde und hohe Wellen mit sich. Wir Papageitaucher müssen uns gut festhalten, damit uns der starke Wind nicht wegweht. Trotzdem genießen wir die raue Natur und lassen uns von nichts aufhalten.
Im Winter wird es kalt und das Wasser gefriert an manchen Tagen sogar. Doch wir Papageitaucher sind stark und halten zusammen. Gemeinsam trotzen wir den eisigen Temperaturen und wärmen uns aneinander. So überstehen wir auch die kalte Jahreszeit.
Papageitaucher können bis zu 4 Minuten lang tauchen und in dieser Zeit mehrere hundert Meter tief tauchen, um nach Fischen zu jagen. Sie sind wahre Meister der Lüfte und des Wassers zugleich.
| Name: | Papageitaucher |
| Wissenschaftlicher Name: | Fratercula arctica |
| Gewicht: | ca. 0,4-0,5 kg |
| Maße: | ca. 26-29 cm lang, Flügelspannweite ca. 47-63 cm |
| Lebensalter: | ca. 20-25 Jahre |
| Lebensraum: | Küstenregionen des Nordatlantiks |
| Geschwindigkeit: | ca. 88 km/h im Flug, ca. 1,5 m/s unter Wasser |
Der Papageitaucher, auch bekannt als Puffin, ist ein charismatischer Seevogel, der in den nördlichen Küstenregionen des Atlantiks lebt. Er ist leicht an seinem farbenfrohen Schnabel und den leuchtend orangefarbenen Füßen zu erkennen. Im Sommer, während der Brutzeit, wird der Schnabel besonders farbenfroh, während er im Winter matter wird.
Papageitaucher sind ausgezeichnete Schwimmer und Taucher, die ihre Flügel benutzen, um unter Wasser zu fliegen und Fische zu jagen. Sie ernähren sich hauptsächlich von kleinen Fischen wie Sandaalen und Heringen, die sie geschickt fangen. An Land sind sie etwas unbeholfen, können aber gut klettern und laufen, um zu ihren Nestern zu gelangen.
Diese Vögel nisten in Kolonien auf Felseninseln und Küstenklippen, wo sie ihre Eier in Höhlen oder Felsritzen legen. Das Weibchen legt meist ein einziges Ei, das beide Elternteile abwechselnd ausbrüten. Nach dem Schlüpfen kümmern sich beide Eltern um das Küken, bis es flügge wird. Papageitaucher sind für ihre treue Partnerschaft bekannt und kehren oft Jahr für Jahr zu denselben Nistplätzen zurück. Trotz ihrer Anpassungsfähigkeit sind sie durch Klimawandel und Überfischung bedroht, was den Schutz ihrer Lebensräume besonders wichtig macht.